Galileo Computing < openbook > Galileo Computing - Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.
Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger

 << zurück
Java ist auch eine Insel von Christian Ullenboom
Programmieren für die Java 2-Plattform in der Version 5
Java ist auch eine Insel

Java ist auch eine Insel
5., akt. und erw. Auflage
1454 S., mit CD, 49,90 Euro
Galileo Computing
ISBN 3-89842-747-1
gp Kapitel 19 Applets, Midlets und Sound
  gp 19.1 Applets und Applikationen – wer darf was?
  gp 19.2 Das erste Hallo-Applet
  gp 19.3 Die Zyklen eines Applets
  gp 19.4 Parameter an das Applet übergeben
  gp 19.5 Methoden der Applet- und AppletContext-Klasse
    gp 19.5.1 Wie das Applet den Browser-Inhalt ändern kann
    gp 19.5.2 Den Ursprung des Applets erfragen
    gp 19.5.3 Datenaustausch zwischen Applets
    gp 19.5.4 Was ein Applet alles darf
  gp 19.6 Fehler in Applets finden
  gp 19.7 Browserabhängiges Verhalten
    gp 19.7.1 Java im Browser aktiviert?
    gp 19.7.2 Läuft das Applet unter Netscape oder Microsoft Explorer?
    gp 19.7.3 Datenaustausch zwischen Applets und Java-Skripten
  gp 19.8 Musik in einem Applet und in Applikationen
  gp 19.9 Webstart
  gp 19.10 Java 2 Micro Edition
    gp 19.10.1 Konfigurationen
    gp 19.10.2 Profile


Galileo Computing

19.2 Das erste Hallo-Appletoptop

Ein Programm wird leicht zu einem Applet, wenn es die Klasse Applet erweitert. Als Einstieg soll ein kleines Beispiel-Applet dienen.

Listing 19.1   HelloWorldApplet.java

import java.applet.Applet;
import java.awt.Graphics;
public class HelloWorldApplet extends Applet
{
  @Override
  public void paint( Graphics g )
  {
    g.drawString( "Hallo Welt!"5025 );
  }
}

Die beiden ersten import-Anweisungen binden die notwendigen Informationen über Applets und über Zeichenfunktionen ein. Das HelloWorldApplet erweitert die Klasse Applet, denn so wird ein Applet erzeugt. Eine main()-Funktion kommt nicht vor, und es muss eine Funktion paint() überladen werden, die den Bildschirmaufbau übernimmt. Der Web-Browser oder Applet-Viewer ruft diese Funktion auf.

Abbildung
Hier klicken, um das Bild zu Vergrößern

Damit der Viewer weiß, was zu machen ist, gibt der HTML-Code einen Hinweis auf die Klasse, die in die Seite eingebettet wird. Dies wird über einen speziellen Tag erreicht.

Listing 19.2   index.html

<html><body>
<applet code="HelloWorldApplet.class" width="200" height="100"></applet>
</body></html>

Neben dem Namen der Klasse vermittelt das Applet-Tag der virtuellen Maschine auch die Maße des Fensters, in dem das Applet zeichnen kann.


Hinweis   Sun hat in der Version 1.4 geringfügig das Format für die Bytecode-Dateien geändert. Viele Browser und ihre virtuellen Maschinen kommen damit nicht zurecht. Um den Compiler aus dem Java SDK 1.4 (und folgende) anzuweisen, das ältere Format zu erzeugen, muss der Schalter –target 1.1 angegeben werden.

Ab Java 1.1 lassen sich auch gepackte Dateien im Jar-Format übermitteln. Die Angabe der Klasse in der Code-Anweisung sollte keine Leerzeichen beinhalten, da dies dem Communicator und dem Applet-Viewer Probleme bereitet. Die Endung .class ist nicht in jedem Browser erforderlich, wird aber empfohlen.

 << zurück




Copyright © Galileo Press GmbH 2005
Für Ihren privaten Gebrauch dürfen Sie die Online-Version natürlich ausdrucken. Ansonsten unterliegt das <openbook> denselben Bestimmungen, wie die gebundene Ausgabe: Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.


[Galileo Computing]

Galileo Press GmbH, Rheinwerkallee 4, 53227 Bonn, Tel.: 0228.42150.0, Fax 0228.42150.77, info@galileo-press.de