18.7 Der Namensdienst (Registry)
 
Durch den Namensdienst kann ein Server entfernte Objekte mit einem Namen anmelden, und Clients können die entfernten Objekte unter einem Namen finden. Für den Namensdienst sind unterschiedliche Programme möglich; beim Java-JDK ist ein einfaches Programm dabei.
Unter Windows starten wir den Dienst in einer neuen DOS-Box (sozusagen im Hintergrund) mit folgender Zeile:
<span class="listing">$ start rmiregistry</span>
Unter Unix-Systemen dann so:
<span class="listing">$ rmiregistry &</span>
Die Registry können wir uns somit als einen einfachen Assoziativspeicher vorstellen, der Namen und Stub-Objekte verbindet. Der Zustand des Stubs wird bei der Registry hinterlegt.
18.7.1 Der Port
 
Der Namensdienst läuft standardmäßig auf dem Port 1099. Für Dienste hinter einer Firewall ist es bedeutend, dass dieser Port auch anders lauten kann. Eine andere Port-Nummer lässt sich einfach als Argument angeben:
<span class="listing">$ start rmiregistry 2001</span>
Der angegebene Port dient nur der Vermittlung vom Client zum Namensdienst. Die Kommunikation von Client und Server läuft über einen anderen Port.
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