5.4 Zusammenfassung
 
In diesem Kapitel haben Sie die Grundlagen dreier recht verschiedener Programmiersprachen kennen gelernt. Die prozedurale Sprache C, die objektorientierte Sprache Java und die interpretierte Skriptsprache Perl haben zwar große Teile der grundlegenden Syntax gemeinsam, unterscheiden sich aber dennoch erheblich in der praktischen Anwendung.
Die wichtigsten Eigenschaften einer Programmiersprache sind Ausdrücke, Kontrollstrukturen und Funktionen. Ausdrücke werden eingesetzt, um Werte auf verschiedene Weise miteinander zu verknüpfen, beispielsweise, um arithmetische Berechnungen oder logische Überprüfungen durchzuführen. Kontrollstrukturen dienen der Flusskontrolle, die ein Programm je nach den Werten bestimmter Bedingungen auf unterschiedliche Art ablaufen lässt. Funktionen schließlich fassen Anweisungen zu Gruppen zusammen, um Programme modular und übersichtlich gestalten zu können.
Ein modernerer Ansatz der Programmierung ist die Objektorientierung, wie sie beispielsweise von Java realisiert wird. Durch die Kapselung, also die Zusammenfassung von Datenstrukturen und Funktionen zu einer Einheit, lassen sich Gegebenheiten der realen Welt einfacher in die Logik eines Computerprogramms übertragen. Außerdem sind die Klassen der OOP wiederverwendbar, das heißt für immer neue Projekte zu gebrauchen und durch Vererbung an neue Umstände leicht anzupassen.
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