Kapitel 17 Universelle Anwendersoftware
Knoppix enthält sehr viele nützliche, aber auch entspannende Anwendungen, die im Rahmen dieses kleinen Buches nicht ansatzweise vollständig beschrieben werden können. Im folgenden Abschnitt sollen daher lediglich einige Highlights aus der Open Source Szene vorgestellt werden, die auf der Knoppix-CD enthalten sind.
17.1 Grafik
 
The Gimp
Das GNU Image Manipulation Program (kurz: Gimp) ist die GNU/Linux-Alternative zu Photoshop unter Windows. Mit diesem Programm kannst du Bitmap-Bilder erstellen und bearbeiten oder Digitalfotos retuschieren. Der Programmstart erfolgt über das K-Menü -> Graphik -> GIMP. In der folgenden Abbildung befindet sich ein Bild des Gimp-Maskottchens Wilbert im zentralen Hauptfenster. Links davon siehst du das Ebenenwerkzeug und das Werkzeugeigenschaftsmenü, rechts davon ist das Gimp-Werkzeugfenster platziert. Im Gegensatz zu den bekannten Windowsgrafikprogrammen sind die Funktionen bei Gimp auf mehrere Unterfenster verteilt.
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Abbildung 17.1
The Gimp
Scribus
Scribus ist die OpenSource-Antwort auf Desktoppublishing-Programme im Stil von QuarkExpress. Mit Scribus erstellst du professionelle Broschüren und Infobriefe im Handumdrehen.
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Abbildung 17.2
Das DTP-Programm Scribus
17.2 Bürosoftware
 
Das OpenOffice.org Büropaket
An dieser Software kommt niemand vorbei, der sich intensiv mit Open Source Anwendungen beschäftigt: Das OpenOffice.org-Paket schickt sich an, Microsoft Office auf breiter Front Paroli zu bieten. Unter Knoppix ist der erste Start der Officesuite zwar relativ zäh, dafür bietet sie eine Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation, ein Präsentationsprogramm und demnächst auch eine Datenbank. Um OpenOffice zu starten, kannst du entweder das OpenOffice-Symbol auf dem Panel anklicken (das sind die stylisierten Möven), oder du verwendest das K-Menü (Büroprogramme -> OpenOffice.org -> OpenOffice). Nach dem ersten Start ist das gewünschte Modul (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw.) über Datei -> Neu auszuwählen.
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Abbildung 17.3
Die OpenOffice.org-Module
… und KOffice, Gnumeric und AbiWord?
… die sind leider der stringenten Platzsparpolitik (bezogen auf die Knoppix-CD) zum Opfer gefallen. Du wirst aber im nächsten Kapitel noch lernen, wie deine Lieblingssoftware, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr auf der CD untergebracht wurde, nachträglich in das gebootete Livesystem integriert werden kann.
17.3 Spiel und Spaß
 
Auch das kommt bei Knoppix nicht zu kurz: Beliebte Arbeitspausenfüller. Nachfolgend werden einige besonders hitverdächtige Vertreter vorgestellt.
Frozen Bubble
Wenn du jemals Tetris gespielt hast, wird dir das folgende Spiel auch gefallen: Bei Frozen Bubble geht es darum, mit einer Ballkanone gleichfarbige Bälle von einer virtuellen Decke zu schießen. Du startest das Spiel über Spiele -> Arkade -> Frozen Bubble.
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Abbildung 17.4
Frozen Bubble – eine Tetris-Variante
Enigma
Ähnlich spannend ist das Spiel Enigma (Spiele -> Enigma). Hier geht es darum, mit einer schwarzen Kugel nach dem Prinzip des bekannten Spiels Memory gleichartige Symbole aufzudecken. Im Gegensatz zum klassischen Memory besitzt Enigma allerdings eine sehr dynamische Komponente: Oftmals müssen physikalische Eigenschaften der Landschaften verwendet werden, um ein Problem zu lösen.
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Abbildung 17.5
Enigma: Hier ist physikalisches Wissen gefragt
KSokoban
KSokoban ist ein weiteres Highlight der Knoppix-Spielekollektion (Spiele -> Taktik & Strategie -> KSokoban). Hier geht es darum, eine Anzahl von roten Juwelen auf die dafür vorgesehenen kreisförmigen Plätze zu schieben.
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Abbildung 17.6
Das beliebte Puzzle KSokoban
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